Nicht wer das Objekt, sondern das Prinzip dahinter erkennt, dessen Universalität versteht und schließlich zur Erkenntnis des (einen vollkommenen) Wesens (der Vollkommenheit) gelangt (und – danach handelt – vollendet seinen Daseinszweck). Das ist “den rechten Weg zur Welt des Eros (zu) gehen”. Und weil Verlangen (Eros) zur Erkenntnis führt preist Sokrates es zu Recht, weil es den Weg zur Vollkommenheit (der Erkenntnis) aus der Verhaftung (des Erkennens) in der Endlichkeit weist. Er hat Diotima sehr gut verstanden. Im Islam nennen wir dieses Prinzip “ma’arij” – nicht einfach Himmelsleiter, sondern Aufstieg und (im Bemühen um Erkenntnis) Weiterentwicklung.
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